Am 21. April traf sich der Vorsitzende des PES-Netzwerks, Johannes Kopf, mit dem Exekutivdirektor der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA), Cosmin Boiangiu, in Bratislava, um sich über geplante Initiativen auszutauschen und nach möglichen Synergien zu suchen. Johannes Kopf gratulierte den Kollegen von ELA zu ihrem ambitionierten Arbeitsprogramm. Da sowohl ELA als auch das PES-Netzwerk einige ähnliche Themen in ihren zukünftigen Arbeitsprogrammen aus unterschiedlichen Perspektiven behandeln, scheint die Suche nach gemeinsamen Lösungen für gemeinsame Herausforderungen auf den europäischen Arbeitsmärkten eine hervorragende Gelegenheit zur Stärkung der Zusammenarbeit zu sein.
Eine Priorität für ELA in den kommenden Jahren wird die Optimierung des Potenzials des EURES-Portals sein, um die Arbeitskräftemobilität besser zu unterstützen. Dies umfasst mehrere Dimensionen, darunter die bessere Nutzung technologischer Innovationen wie Algorithmen und KI. Öffentliche Arbeitsverwaltungen sind Schlüsselakteure innerhalb von EURES, und viele öffentliche Arbeitsverwaltungen verwenden bereits solche modernen Ansätze zur Optimierung ihrer Dienstleistungen, daher wäre ein Erfahrungsaustausch von zusätzlichem Nutzen. Angesichts des europaweiten Fachkräftemangels plant das AMS-Netzwerk Ansätze zu untersuchen, wie die Mitgliedstaaten Mangel definieren. Die Digitalisierung und ihr „doppelter“ grüner Übergang sowie die Auswirkungen auf PES-Dienste stehen weiterhin ganz oben auf der Agenda des Netzwerks. Auch ELA engagiert sich für diese Themen und setzt digitale Lösungen für die Arbeitsmobilität auf seine Agenda.
Wir freuen uns darauf, mögliche Synergien weiter auszuloten!
Die Einrichtung der Europäischen Arbeitsbehörde stellt einen bedeutenden Schritt hin zu einer stärkeren Harmonisierung und Koordinierung der Arbeitspolitik in der gesamten Europäischen Union dar. Diese Initiative hat das Potenzial, den Arbeitnehmerschutz zu verbessern, faire Arbeitspraktiken zu fördern und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu fördern. Es zeigt das Engagement der EU für die Stärkung sozialer Rechte und die Schaffung eines stärker integrierten und gerechteren europäischen Arbeitsmarktes. Tel u